„Mir geht es soweit gut, nur ein bisschen langweilig.“ „Das ist die Zeit, da musste ich gefühlt das erste Mal alleine durch!“ „Und plötzlich ist mir aufgefallen, ohne Arbeit war ich nichts...“ „Das Leben war durch meinen Job auch irgendwie im Gleichgewicht...“ „Was habe ich mich nach der Ruhe gesehnt. Irgendwann hatte ich genug davon ...“
Kennen Sie solche oder ähnliche Aussagen von Menschen im Ruhestand oder haben Sie diese Gefühle schon selbst erlebt? Der Ruhestand hält viele solcher Erfahrungen bereit. Denn der Ruhestand ist auch eine Herausforderung. Er wird in der Wissenschaft sogar zu den „kritischen Lebensereignissen“ gezählt. Da sind unterschiedliche Gefühlslagen durchaus verständlich und gängig. Nur manch einer bleibt auch latent unglücklich mit dem Gefühl, „das irgendetwas fehlt“.
Wie geht es Ihnen gerade in Ihrem Ruhestand? Stehen Sie gefühlt im Sinne des Wortes mit Ruhe still? Und passt das noch für Sie?
„Ruhe“ und „Stand“ sind zwei Dinge, die Menschen nicht auf lange Zeit ertragen mögen. Denn ohne eine gewisse „Auf- und Anregung“ im Leben wird es mehr als fad. Ärzte und Psychologen gehen sogar davon aus, dass ein gewisses Maß an „Stress“ (positive Energie) auf Dauer lebenswichtig ist. In der Wissenschaft wird vom sogenannten „Pensionsschock“ gesprochen, der im Ruhestand auftreten kann. Wenn dieser nicht gelöst wird, kann er die Türen für psychische Erkrankungen wie Depression öffnen.
Womit bringen Sie immer wieder „Schwung“ in Ihren Alltag?
Im Ruhestand gilt es, einiges für und mit sich sowie seinem Umfeld zu klären. Das heißt auch Abschied nehmen, um etwas Neues beginnen zu können.
Im Vergleich zu Ihrer aktiven Arbeitszeit haben Sie möglicherweise mehr als 40 Stunden freie Zeit in jeder Woche. Was machen Sie aktuell damit, haben Sie Ihren Takt und Rhythmus gefunden?
Diese wunderbare Zeit hat viele „Phasen“. So genießt man vielleicht die „Honeymoon-Phase“, die erste Zeit, einfach weil man mal weniger Termine hat. Doch was ist, wenn aus der Entspannung Langeweile oder Bedeutungslosigkeit wird? Dann gilt es neue Pläne zu schmieden, um nicht unzufrieden und ungenießbar zu werden.
Ein erfülltes und glückliches Leben ist von vielen Faktoren abhängig und diese unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Vielleicht geht es Ihnen wie vielen anderen Rentnern und Sie haben das erste Mal in Ihrem Leben soviel Freiheiten und Möglichkeiten. Vorher gab es ja meist immer etwas zu tun: Ausbildung, eine Arbeit finden, um eine Familie ernähren zu können, Familiengründung, Kinder erziehen, Kinder unterstützen, Angehörige pflegen ...
Und was davon ist nach Ihrem letzten Arbeitstag bestehen geblieben?
Reicht Ihre Rente oder verdienen Sie sich noch etwas dazu? Ist diese Arbeit auch etwas was Ihnen Freude macht? Oder würde eine andere Tätigkeit nicht besser zu Ihnen passen?
Im Alter sind Sie in guter Gesellschaft. Laut Statistischem Bundesamt stiegt die Zahl der über 67-Jährigen voraussichtlich zwischen 2020 und 2035 um 22 Prozent von 16 Millionen auf 20 Millionen. Und doch hat das Alter keinen Schick, „jung sein“ wird fast glorifiziert.
Wie stehen Sie zum Thema Alter(n)? Mögen Sie sich, „im Ruhestand“?
Planen und passen Sie Ihre „Mission Ruhestand“ immer wieder an. Es lohnt sich genau hinzuschauen und ggf. ein paar Kurskorrekturen vorzunehmen, damit Ihr Leben zufriedener wird oder es bleibt „Ruhestand ist ja nur einmal im Leben“.
Binden Sie Ihr Umfeld aktiv mit ein, sprechen Sie mit Freunden und der Familie, mit anderen Ruheständlern, mit ehemaligen Kollegen oder versuchsweise einfach mit Fremden.
Natürlich stehen auch wir Ihnen mit unseren Angeboten bei dieser spannenden Reise zur Seite, mit unserem KnowHow und unserer Überzeugung, dass der Ruhestand eine großartige Lebensphase ist.
Wir wünschen Ihnen eine gute und spannende „Ruhestands-Reise!“
ihr Team von AgeForce1