Den Antrag auf Rente stellen

Ohne Moss nix los 

Eines der, wenn nicht das erste Thema mit dem sich Menschen vor dem Eintritt in den Ruhestand beschäftigen, ist die Frage nach der Höhe der Altersrente bzw. Pension.

Wichtig hierbei:
Die Rente kommt nicht automatisch, wenn das Rentenalter erreicht ist. Denn alle Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung gibt es nur auf Antrag, so ist es gesetzlich vorgegeben. Jede:r muss jeinen Antrag stellen, um das Rentenverfahren einzuleiten. Die Rentenversicherung Bund empfiehlt dies etwa drei Monate vor dem beabsichtigten Rentenbeginn zu tun. Hierzu müssen die entsprechenden Angaben im Antragsformular gemacht werden.

Weitere Infos und Links finden Sie hier 

Zu beachten ist außerdem, dass die Altersrente ein "Bruttobetrag" ist.

Hierauf fallen noch Krankenversicherung und ggf. Steuern an. Man sollte die „Netto-Rente“ für die eigene Haushaltsrechnung bestimmen. In diesem Kontext sind dann auch etwaige Firmenrenten und/oder private Rentenzahlungen zu berücksichtigen, die ggf. auch einer Besteuerung unterliegen. Wir stellen sehr häufig fest, das vor dem Renteneintritt immer nur auf die Einnahmen und weniger aber auf die Ausgaben geschaut wird, aber auch da tut sich was.

Ein Thema für sich ist die Krankenversicherung der Rentner. Hierzu haben wir einen eignen Blogverfasst, den Sie hier finden.

Aber auch andere Bereiche verändern sich beim Übergang: Die Fahrkosten zum Arbeitsplatz entfallen für viele Menschen und auch bei Versicherungen kann durch Umstellung gespart werden.
Nehmen Sie sich die Zeit und stellen Sie den Renteneinnahmen die „neuen“ Ausgaben gegenüber, denn nur so haben Sie einen realen Blick darauf, wie sie am Monatsende dastehen werden.

Wichtig bei dieser Planung ist auch die Berücksichtigung größerer Ausgaben.
Im Durchschnitt beziehen die Deutschen 19 Jahre Altersrente, und in dieser Zeit wird vielleicht ein neues Auto fällig oder es stehen Reparaturen und Modernisierung an. Hierfür sollte man entsprechende Rücklagen ansparen.

Ohne Moos ist bekanntlich „nix los“ und ebenso gilt „Geld alleine macht nicht glücklich“ und damit kommen wir zu dem Teil der Ruhestandsplanung, der oft aufgeschoben oder ganz verdrängt wird. Es geht um die Frage, was ich mit der ganzen freien Zeit, die ich die nächsten Jahre haben werden sinnvolles anstellen kann. Nicht unbedingt eine einfache Frage, gerade für Menschen, den der Beruf viel gebracht und bedeutet hat. Spaß, Anerkennung, soziale Kontakte und das gute Gefühl, etwas getan, etwas geschafft zu haben.

Im Gegensatz zum Gehalt reduziert sich dieses „Einkommen“ nicht zum Berufsende, es fällt vollständig weg.

Meist kommt es nach 6 bis 10 Monaten im Ruhestand zu einem „Erwachen“. Dann ist der sogenannte „Honeymoon“ und das Urlaubsgefühl vorbei und der hat Tag viele freie Stunden, die es gilt, für sich sinnvoll zu nutzen. Es beginnt die Phase der Ernüchterung, und hier schlägt dann bei einigen „der Blitz ein“. Man spricht gerne vom Pensionsschock oder dem „Empty-Desk-Syndrom“. Der leere Schreibtisch steht hierbei sinnbildlich für die fehlenden Aufgaben, die dem eigenen Leben einen persönlichen Sinn geben.

Mit unserem Selbsttest bieten wir Ihnen einen ersten „Blitzableiter“. Unser kostenloser Online-Test kann als Startpunkt für die Planung der eigenen Zukunft genutzt werden. Über acht Aussagen schaut man auf sich und ausgewählte Themen für eine erfüllte Lebensphase. Im Anschluss erhält der Nutzer seine persönliche Auswertung inklusive passender Ideen und Impulse. Generelle Tipps zum Thema Ruhestand fehlen auch nicht.

Wer mag, kann dann seine „Mission Ruhestand“ weiter mit unserem digitalen Selbst-Coaching planen. 

Frank Leyhausen

Co-Gründer von Ageforce1

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