Renter, ein Geschenk des Himmels

Zu Beginn des Jahres gab es zahlreiche positive Pressestimmen über ältere Mitarbeiter und Menschen, die im Ruhestand weiter einer Beschäftigung nachgehen.

So sprach Schleswig-Holstein Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen vom „Grauem Gold“, um gegen den immer gravierender werdenden Mangel an Arbeits- und Fachkräften ansteuern. Arbeitgeber sollten die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen, damit Senioren ihre Kompetenzen und Fähigkeiten im Betrieb weiter einbringen können.

Auch Andrea Nahles, Chefin der Bundesagentur für Arbeit, sieht bei vielen Rentnerinnen und Rentnern die Bereitschaft zu Teilzeitarbeit.
Nach dem Übergang in den Ruhestand seien sie „dann auch durchaus bereit und ansprechbar, in Teilzeit vielleicht nochmal auch für den deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen.“

„Bei mir kann jeder arbeiten, solange er will“.

Das klingt für viele in Zeiten von Massenverrentung und Vorruhestandsregelungen ungewohnt, wenn nicht gar revolutionär.

Da, wo die Politik Aktivitäten empfiehlt, ist ein Familienunternehmen in Deutschland schon lange aktiv. Direkt am Neujahrstag zitierte der FOCUS den Trigema-Chef Wolfgang Grupp mit dem Satz: „Bei mir kann jeder arbeiten, solange er will“.

Eine klare Aussage von einem Mann, der bekannt dafür ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich war neugierig, wie das ganze bei Trigema funktioniert und habe um ein Interview mit Herrn Grupp gebeten.

Ende Januar war es denn soweit und ich habe mit Herrn Grupp telefoniert und war begeistert. Ein Unternehmer ohne Allüren, der aus dem Großraumbüro mit mir über sein Unternehmen und die Menschen sprach, die bei Trigema auch nach dem Rentenalter arbeiten. Sie seien ein „Geschenk des Himmels“

Was mich wirklich beeindruckt hat: Trigema bietet diese Option nicht erst in der aktuellen Fachkräftekrise an, sondern bereits seit über 30 Jahren….da ist jemand sehr früh auf „graues Gold“ gestoßen. Das ganze Interview ist hier verfügbar.

Herr Grupp berichtet darin auch, dass viele Menschen in den Ruhestand gehen, nach einiger Zeit merken, dass es nicht „das Paradeis“ ist und dann gerne wieder bei Trigema tätig werden.

Diese Praxiserfahrung bestätigt den Ansatz unseres Angebotes bei AgeForce1:
Der Ruhestand sollte, nein will, vorbereitet sein und deshalb hilft unser Selbstcoaching dabei, die Komplexität der Themen zu reduzieren und Anstöße zu geben, damit die Zukunft mit Freude und handfest geplant werden kann.

Wenn Sie oder Menschen in Ihrem Umfeld Lust auf einen Anpack haben, um die Ruhestandsplanung zu beginnen, dann probieren Sie unseren Selbsttest. Völlig anonym bewerten Sie acht Aussagen zum Ruhestand und bekommen eine Auswertung mit Tipps,  wie Sie das Thema angehen können.

Ich bin mir sicher, dass jede:r durch diesen Test Anregungen bekommt, die zum Nachdenken und hoffentlich auch zum Handeln führen. Wie bei der Gesundheit macht auch beim Ruhestand die Prävention Sinn, auch wenn der Erfolg der Aktivitäten nicht sofort spür- und sichtbar wird. Wer vorbereitet den Ruhestand antritt, hat nachweißlich ein geringeres Risiko ins Rentenloch zu fallen.

Wenn man erst einmal aus dem Tritt ist, keinen Sinn mehr im Leben findet und sich „zu Tode“ langweilt, wird es schwerer, den Ruhestand zu gestalten. Das geben natürlich nur die Wenigsten zu. Anja und ich starten in diesen Tagen mit den Vorbereitungen zu unserem Podcast „Mission Ruhestand“. Wir freuen uns auf zahlreiche Gespräche mit Menschen die im Ruhestand leben und berichten werden, wie sie „rübergemacht haben“ und was dabei schön und nicht so schön war.

Über unseren Newsletter werden wir Sie auf dem Laufenden halten.

Frank Leyhausen

Co-Gründer von Ageforce1

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